
Ausstellungsansicht: Entlang des Fadens. Das Textile als Medium der zeitgenössischen Kunst, Kunst Archiv, Darmstadt, 2011
Schimpfwortarchiv / Fadentiraden, 2004
Eine zentrale Werkgruppe meiner Wortarbeiten bilden die Kraftausdrücke, die im Schimpfwortarchiv seit 2004 gesammelt werden. Die Begriffe setzen sich aus mindestens zwei Worten zusammen und interessieren vor allem aufgrund ihrer bildhaften Kraft. Sticktechnisch sind sie bewusst unambitioniert und verstehen sich als mit Nadel und Faden niedergeschriebene Begriffe. Die schulmädchenhafte Schreibschrift auf Büttenpapier, die im rosa bis roten Farbspektrum gehalten ist, steht dabei im Kontrast zur inhaltlichen Derbheit der Schimpfworte. Die Sammlung gibt Einblicke in das schöpferische Potenzial, das diesem Wortfeld zugrunde liegt – stetig kommen neue Findungen aus dem alltäglichen Sprachgebrauch hinzu.
ANHÖREN: Schimpfwortarchiv im Deutschlandradio Kultur
Ein Künstlerporträt von Andrea Gerk – im Fokus steht das Schimpfwortprojekt.
Gesendet im Deutschlandradio Kultur bei FAZIT im Juli 2017.
Klingspor Museum Offenbach, 2024/25
Das Schimpfwortarchiv in der „69. Internationalen Kinderbuchausstellung“ zum Thema Sammelleidenschaft

Große Schimpfwortwand, Foto: Simone Malz
Großer Schimpfwortstapel, Fotos: Jörg Wagner
Literaturhaus Halle, 2022
Das komplette Schimpfwortarchiv in der Ausstellung „ist das der große wurf?“
GASTZIMMER, Düsseldorf, 2013
im Rahmen des Projekts „Gasthof Worringer Platz – Ausstellungen, Performances + Rauminstallationen für einen städtischen Platz im Durchgangsverkehr“,
kuratiert von Andrea Knobloch und Oliver Gather
Schimpfwortfelder als Intervention in verschiedenen Hotelzimmern sowie Soundinstallation am Worringer Platz
Atelierfrankfurt, 2010
Wandinstallation in der Ausstellung „Isn’t everything after all a part of our inner life…“,
kuratiert von Ninna Korhonen-Schwegler und Sonja Müller
