die kümmerei
Die kümmerei war ein Projekt im Auftrag der Stadt Gießen (Kulturamt, Stadtplanungsamt und Wirtschaftsförderung) zur Stärkung der lokalen Kulturwirtschaft. Die kümmerei wurde von 2008 bis 2016 von Manuela Weichenrieder (Musikerin, Performerin) und Jörg Wagner (Bildender Künstler) in unterschiedlichen Leerständen in Gießen umgesetzt.
Acht Jahre stand die kümmerei der Kulturwirtschaft vor Ort fördernd, beratend und weiterentwickelnd zur Seite. Im Jahr 2017 übernahm die raumstation3539 eG den Staffelstab und damit dieses Aufgabenfeld.
Temporäre Hauptquartiere der kümmerei
9/10 Räume, das letzte Hauptquartier der kümmerei
Die kümmerei war…
- kostenlos
- mobil
- ein künstlerisches Projekt
- offen für Belange aller Art von Kulturschaffenden
- Agentur, Immobilienbüro, Informationszentrale, Anlaufstelle, Weitervermittler, Gastgeber
- Wohnzimmer, Büro, Laden, Café, Bühne
- Vernetzung von Kulturschaffenden aus allen Sparten
- kreative Schnittstelle zwischen Verwaltung und Kultur
- offenes, kommunikatives Ambiente zum Kulturaustausch
- eine aktivierende Machbarkeitsstudie für einen Kulturgewerbehof
- Leerstandsmanagement und Zwischennutzungsagentur
- ein Impulsprojekt für die lokale Ökonomie und Kulturwirtschaft in der Region
- Kontakt- und Anlaufstelle für die Kulturwirtschaft: im Internet, vor Ort und im Außendienst
- temporäre kulturelle Belebungen einzelner Orte
Veranstaltungen und so. Ein ungeordneter Einblick
Die kümmerei in Zahlen
1 künstlerisches projekt, 8 jahre, 450 gespräche mit kulturakteurinnen, 350 belange von kulturakteurinnen, 90 raumvermittlungen, 22 konzeptberatungen, 28 kostenpläne, 2300 telefongespräche, 5 hauptquartiere, 17 dienstreisen, 12 hausbesuche, 3 außenansichten, 18 Strange Movie Clubs, 7 konzerte, 11 lesungen, 12 ausstellungen, 500 000 arbeitsminuten, 12000 kilometer, 400 gigabyte, 2300 tassen kaffee, 17 netzwerktreffen, 1 kulturentwicklungsplanung, 16 draußen-sitzen-bänke, 4 tische, 4 umzüge, 2 webseiten, 1 kulturportal, 43 raumnutzungen
